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1. Für Seminare - S. 523

1912 - Breslau : Hirt
Das Deutsche Reich. — G. Das Deutschtum im Auslände. 523 neuesten Zeit bei seinem Streben nach nationaler Macht und Bildung vergißt, was er den unter ihm angesiedelten Deutschen zur verdanken hat. Einen schweren, aber bis jetzt erfolgreichen Kampf um die Erhaltung ihrer Eigenart und ihres Besitzes hat auch die Viertelmillion Deutsche in Kroatien- Slawonien zu führen. Aus den kleinen, unscheinbaren Siedlungen, die vor beinahe 200 Jahren in einzelnen Teilen „Syrmiens" gefunden wurden, erwuchsen Dörfer, Märkte und Städte, die heute zu den bedeutendsten Mittelpunkten des Han- dels und Verkehrs im ganzen kroatischen Königreiche gerechnet werden müssen. In den mehr als 500 Ortschaften Kroatiens, in denen größere deutsche Siedlungen an- zutreffen siud, herrscht eiu solider Wohlstand. Der Schwabe ist auch hier stolz auf seine Muttersprache, und allen Versuchen, sie ihm zu nehmen, setzt er zähen Wider- stand entgegen. Ebenso behaupten die Deutschen, die rings um Ofen-Pest wohnen, tapfer ihre erworbenen Freiheiten und Rechte. 2. Rußland. Dem Deutschtum verdanken die Baltischen Provinzen des heutigen Rußland (Kurfand, Livland, Estland) ihre Blüte und die höhere Gesittung ihrer Bewohner. Lübecker Kaufleute und die Ritter des Schwertbrüderordens brachten ihnen in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts Christentum und deutsche Kultur. Von ihr zeugen zahlreiche deutsche Burgen und Städte, wie Riga, Reval, ferner das ueuerdings zum Mittelpunkte des wirtschaftlichen Lebens sich entwickelnde Liban, ebenso Mitan, dessen deutsches Lehrerseminar Kräfte vorbildet, welche die deutsche Kultur bis in die entlegensten deutschen Bauernsiedlungen in der Tnra- nischen Steppe tragen. Aber mit dem Adel, der Geistlichkeit und dem Kaufmann zog nicht gleichzeitig der deutsche Bauer ins Land. Die Landbevölkerung blieb un- deutsch (Letten und Esten) und trat ganz besonders infolge der schroffen Entwicklung des Nationalitätsprinzips im 19. Jahrhundert dem Herrenvolk immer leidenschaft- licher gegenüber. Dazu wird das baltische Deutschtum, das dem Russischen Staat so viele hervorragende Männer im Heeres- und Staatsdienst gegeben, durch harte Russisizierungsmaßregeln bedrückt. Dorpat, einst eine Hochburg deutscher Geistes- kultur, zeigt seit Jahrzehnten das Gepräge einer vollständig russischen Stadt. In den von Katharina Ii. gegründeten blühenden Wolgakolonien sind Sa- ratow und Sarepta Sammlungs- und Ausgangspunkte der Kultur geworden. Sie haben ebenso wie die zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstandenen volkreichen Anfiedlungen in Beffarabien, Odessa und in dem großen Kolonistenbezirk zwischen dem Dnjestr und dem Schwarzen Meer trotz vieler Heimsuchungen und Enttäuschungen ihre deutsche Art und Sprache bewahrt. Auch die Bewohner der von schwäbischen Auswanderern intranskankasien gegründeten rein deutschen Bauerndörfer wehren durch zähes Festhalten am Hergebrachten jeden fremden Ein- fluß ab. Aber all diese deutschen Kolonien, die vom Asowschen Meer über die Krim bis an die rumänische Grenze und am Kaukasus verstreut liegen, sind dem Unter- gange geweiht, wenn die russische Regierung fortfährt, durch den Kampf gegen deutsche Sprache und Art das Volk zu entnationalisieren. 3. Die Balkan-Halbinsel. Auf der Balkan-Halbinsel gewinnt das Deutschtum beständig au Ausbreitung und Bedeutung. Deutsche Kausleute, Industrielle und Angehörige anderer Berufe finden sich in Rumänien, Serbien und Bulgarien in geachteten Stellungen; sie haben einen wesentlichen Anteil an dem wirtschaftlichen Aufschwünge dieser Länder und sind zum Teil selbst zu bedeuteudem Wohlstand ge- langt. Weniger gut geht es den 5000 deutschen Bauern in der Dobrndsch a. Doch halten auch sie unter schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen an deutscher Sprache und Sitte, an ihrer Kirche und Schule fest.

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 142

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
142 Mitau, die Hauptstadt von Kurland. Auch eine elektrische Straßenbahn gibt es jetzt in Libau, und zwar ist da jeder Wagen in zwei Klassen mit verschiedenem Fahrpreis eingeteilt, damit die russischen Tschinowniks und sonstigen „feinen" Leute nicht mit den „einfachen" zusammenzusitzen brauchen. Große Fabriken, Speicher, Hafenbauten, Bahnhöfe sind entstanden, und die Stadt ist seit der Zeit, da sie durch eine Eisenbahn mit dem Süden Rußlands verbunden wurde, mächtig gewachsen. Wenn sie vor 100 Jahren mit ihren etwa 6000 Einwohnern ungefähr so groß war wie das jetzige Pillau, so hatte sie bei der Volkszählung im Jahre 1897 schon 64 489 Einwohner. Davon waren 15 353 Deutsche, 24918 Letten, 7731 Russen, 6015 Polen, 5488 Israeliten und 3587 Litauer. Zwischen der See und dem See, d. h. zwischen der Ostsee und dem mit einem Haff vergleichbaren sogenannten „Kleinen" oder „Libauschen" See eingeklemmt, ist die Stadt von Natur etwas schmal und schmächtig, dafür aber recht lang geraten und erscheint so auf den ersten, flüchtigen Blick noch größer, als sie in Wirklichkeit ist. Daher erklärt es sich, daß ein tvackerer Landstürmer seiner Frau auf einer Feldpostkarte aus Libau geschrieben hat: „Libau ist größer als Königsberg!" F. S. nach Einzelbildern der „Kbg. Woche." 2. Mitau, die Hauptstadt von Kurland. Mitau wurde am 2. August 1915 von unseren Truppen nach Kampf genommen, und zwar war die Stadt, wie es im Bericht des Hauptquartiers hieß, im allgemeinen unversehrt geblieben. Mitau zählt etwa 40 000 Einwohner, von denen über die Hälfte Deutsche gründeten sie unter großen Opfern eine Reihe von deutschen höheren und Elementarschulen, sogar ein deutsches Lehrerseminar (in Mitau), Lehrlingsheime, Kindergärten und Kinderhorte. Die Ritterschaften gingen hierbei durch Wiedereröffnung der ritterschaftlichen Gymna-Nen von Goldingen (Kurland), Birkenruh (Livland) und Reval (Estland) voran. — Leider begann sich in Rußland bald wieder die Strömung gegen die Deutschen zu wenden. So wurde u. a. den neu erstandenen höheren deutschen Schulen ihr notwendiger und natürlicher Abschluß, die Reifeprüfung in der deutschen Unterrichtssprache, versagt. — Da brach im August 19 H der Sturm des großen Weltkrieges in das Land, wie ein heißer Wüstenwind alles deutsche Leben im Baltenland mit endgültiger Vernichtung bedrohend. Die deutschen Vereine verfielen der Auflösung, die deutschen Schulen wurden geschloffen, der öffentliche Gebrauch der geliebten deutschen Muttersprache wurde bei schwerer Geld-und Gefängnisstrafe verboten. — Seit unsere Truppen in siegreichem Vormarsch die Grenzen Kurlands überschritten haben, ist ihnen mitten in Feindesland auf Schritt und Tritt deutsches Leben begegnet. Wohlhabendes deutsches Bürgertum in den Städten, krafwoller deutscher Großgrundbesitz und blühende deutsche Bauernsiedlungen auf dem Lande, alle in gleicher Treue festhaltend an deutscher Muttersprache, deutsch-evangelischem Glauben und alter deutscher Art'und Sitte, legen lebendiges Zeugnis davon ab, daß hier Jahrhunderte alte deutsche Kulturarbeit, von kernigem deuts^em Volkstum geleistet, durch alle.rohen Zwangsmittel des russischen Staates nicht unterdrückt werden kann. r ;.;c . > v;Nach Lllfred Geiser, „Die deutschen Ostseeprovinzen Rußlands." - ' • ■ . , - Velhagen H. Klasings Volksbücher, Nr. 133. Bielefeld u. Leipzig.

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 115

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 115 — höriges Rdterfeld verteilte sie an Berliner Bürger zu Baustellen und harten. Darauf entstand der Stadtteil, der noch jetzt Sophienstadt heißt. Sie liebte die Künste, die Literatur und die Wissenschaften. In ihrem Schlosse zu Charlottenburg umgab sie sich mit einem Kreise bedeutender Männer, unter denen besonders der große Gelehrte Leibniz hervorragte. Ihr Enkel, der große Friedrich, sagte von ihr: „Sie brachte gesellschaftliche Freiheit, siebe zu Künsten und Wissenschaften «ach Preußen und Geist und würde in die von ihrem Gemahl so ehr geliebte hofsitte." 51. Peter der Große von Rußland. 1. Rußland vor Peter dem Großen, vor 200 Jahren hat man in Europa von dem Volke der Russen noch sehr wenig gewußt. Es war eine große Seltenheit, wenn einmal ein europäischer Fürst eine Gesandtschaft nach ihrer fernen Hauptstadt Moskau schickte. Rn Sitten, Gebräuchen und Kleidung waren die Russen von den andern Völkern Europas ganz verschieden. Da kam ein Herrscher zur Regierung, der so ölel für die Gesittung seines Volkes tat, daß es unter seiner Regierung größere Fortschritte machte als andere Völker in Jahrhunderten, dieser Herrscher war der Z ar (d. i. Kaiser) Peter der Große. 2. Peters Jugend. Schon als zehnjähriger Knabe kam er öuf den Thron. Seine ältere Stiefschwester suchte ihn zu verdrängen. üon ihr aufgewiegelt, empörte sich mehrmals die kaiserliche £eib* Qarde, die Strelitzen. (Einmal mußte der junge Zar vor den Empörern in einer Kirche Schutz suchen. Die Mörder fanden ihn mit Jeinex* Mutter am Ritar. Schon wollte einer ihm das Messer ins herz fotzen, als ein anderer ihm zurief: „halt Bruder! Nicht hier am Ritar. Er,wird uns ja doch nicht entgehen." In diesem Rugenbm erschien Reiterei und trieb die Strelitzen auseinander; Peter war gerettet._______ Seine (Erziehung leitete ein Schweizer aus Genf mit Hamen Cefort; ejer wußte dem Prinzen ein so fesselndes Bild von der Kultur der Q.nöern Länder zu entwerfen, daß Peters Streben sogleich darauf ge» sehtet war, das russische Volk auf die Bildungsstufe der andern ölker Europas zu heben. Rus feinen Spielkameräden, die nach ausländischen Regeln einexerziert wurden, schuf er sich den Stamm zu ejnem tüchtigen Gffizierkorps. Mit ihrer Hilfe vermochte er jeden Aufstand und jede Verschwörung zu unterdrücken, als er, 17 Jahre a*t, Zur Regierung gelangte (1689). 3. Peter in Hottand und England. Um feine Kenntnisse 8*

4. Mittlere und neuere Geschichte - S. 178

1886 - Berlin : Hofmann
178 Geschichte der neueren Zeit. worden. Das Land verwand bte furchtbaren Folgen des Krieges und dir E .demselben m Verbindung stehenden kommunistischen Erhebung (Marz bis Mai 1871) rasch. Das Streben des Volkes und seiner Regierung ist seit 1871 darauf gerichtet die durch den unglücklichen Krieg erlittenen schweren Wunden zu heilen Große Reformen, zumal im Heer- und Schulwesen, sind mit bewundernswertem Opfersinn aller Bevölkerungsklassen durchgeführt. B. Seigren und Holland waren durch den Wiener Konarek Königreich der Niederlande vereinigt worden. '^ier diele Verbindung war unnatürlich und wurde im Jahre 1830 gewaltsam durch Abfall der Belgier getost. Seit dieser Reit giebt es em Königreich Belgien unter dem Hause Sachsen-Coburg und ein Königreich der Niederlande unter dem Hause Oranieu. In Jmgiett vollzog sich ein ungeahnter Aufschwung des Handels und der Industrie. 0. England ist gemäß seiner abgesonderten Lage und seiner früheren Entwicklung von den Revolutionen des Festlandes wenia beeinflußt worden. Gleichwohl vollzogen sich anch hier wichtige Reformen, wie z. B. die Parlamentsresorm, und schwerwiegende .ne? ?ro0en' ^ t ^Qrren ihrer Lösung. In Asien ist lte ungeheure Machtstellung Englands (die seit 1837 regierende Komgm Victoria führt seit 1874 den Titel „Kaiserin von Indien") bedroht durch den fortschreitenden Einfluß der Russen. D. Rußland hat im 19. Jahrhundert mit großem Erfolge die 1qm Hebung der inneren Zustände und der Volkswohlfahrt betrieben, bis Kaiser A -xander I. (1801 — 1825) stiftete eine Anzahl neuer 1825 Unwersitaten (Dorpat, Charkow, Warschau, Petersburg u. o.) und lo,E l’rbcrte H"»dcl und Gewerbfleiß, deren Lage er aus eigener An-1855 schauung kannte. Besonders aber hat der edle Kaiser Alexander Ii. 1881 ^855-1881; ermordet durch einen nihilistischen Anschlag) sich 1ßri ^^ent gemacht dnrch die Aushebung der Leibeigenschaft 1861- -hue steh von dem übrigen Europa abzuschließen und die westliche Kultur zu verschmähen, strebt doch die heutige Regierung danach, alle die verschiedenartigen Völker straff unter dem russischen Einfluß zu einigen. Besonders nötig ist das gegenüber den Polen, welche durch mehrere Ausstände (1830; 1863) gezeigt -L06™'. daß sie die Sehnsucht nach Herstellung ihrer staatlichen Selbständigkeit nicht ausgegeben haben. In der äußeren Politik Rußlands herrschten im 19. Jahrhundert zwei Strebungen

5. Vom Beginne christlicher Kultur bis zum Westfälischen Frieden - S. 160

1917 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
160 Fünfte Periode. Von 1517 —1648.—Zweiter Abschnitt. Von der Mitte des 16. Jh. bis 1648. gabt, trefflich erzogen, voll aufrichtiger religiöser Überzeugung und sittlicher Reinheit, zugleich ein großer staatsmännischer Geist, ordnete er die Verwaltung und das Rechtswesen, hob Handel und Bergbau, zwang den unbotmäßigen Adel in seinen Dienst und gewann in glücklichen Kämpfen Rußland Ingermanland und Polen Livland (§ 131) ab: Finnland und Estland waren schon früher erworben. Da erachtete er es an der Zeit, an die Lösung einer größeren Aufgabe zu gehen und in den furchtbaren Krieg, der seit langen Jahren Deutschland verheerte, einzugreifen. Iy. Der Dreißigjährige Krieg 1618—48. Ursachen und Veranlassung. 131. a) Deutschland von 1558 — 1618. a) Allgemeiner Niedergang Deutschlands. Infolge der Erstarkung der Nachbarmächte erlitt das Reich seit 1550 neue (§ 82) Gebietsverluste: abgesehen von den Niederlanden und den von Frankreich besetzten lothringischen Bistümern (§ 121), lösten sich 1561 die dem Deutschen Orden gehörigen und auch nach der Säkularisation Preußens ihm verbliebenen, aber lutherisch gewordenen Ostseeprovinzen ab: von den Russen angegriffen, begab sich Estland unter schwedische, Livland unter polnische Herrschaft, Kurland wurde Herzogtum unter polnischer Lehnshoheit. Der Ackerbau machte zwar beim Großgrundbesitz technische Fortschritte, jedoch die Bauernschaft sank tiefer und geriet auch im östlichen Koloniallande in die Unfreiheit. Der hanseatische Handel machte weitere Rückschritte infolge des Erstarkens der nordischen Mächte (1598 schloß Elisabeth den Stahlhof). Die Portugiesen und Spanier, die Holländer und Engländer bemächtigten sich des Welthandels, von dem nun Deutschland für zweieinhalb Jahrhunderte ausgeschlossen blieb. 132. ß) Die Territorien. Das politische Leben spielte sich bei der Auflösung der Reichsgewalt mehr und mehr in den Territorien ab. Hier entstand eine feste Verwaltung, die die Sicherheit von Leben und Eigentum verbürgte.

6. Geschichte der Neuzeit von 1648 bis zur Gegenwart - S. 36

1911 - Breslau : Hirt
36 Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der deutschen Geschichte. 17. Geschichte Rulands vor dem Regierungsantritt Peters des Groen. Die Russen, bereit Sprache zu den slawischen Sprachen ge-hrt, wohnten ursprnglich am Dnjepr, der oberen Wolga nnb der Oka, der Dna und dem Njemen, doch reichten ihre Wohnsitze an keinem der genannten Flsse bis zur Mubuug. Sie trieben Ackerbau, Viehzucht, Jagb und Fischerei, lebten in Drfern nnb Dorfgemeinschaften, hatten sr Notzeiten ringartige Wallburgen angelegt und benutzten die bequemen Wege der schiffbaren Flsse zum Verkehr uutereiuanber. Eine staatliche Organisation fehlte, das Nationalgefhl war auer etwa an den Grenzen Finnen und trkischen Nomabenvlkern gegenber nur wenig entwickelt. Frh sanben die Normannen (Warger) vom Finnischen Meer-bnsen aus den Weg zu ihnen. 862 grnbete Rnrik in Nowgorod am Jlmensee das Russische Reich; zwei seiner Mannen errichteten ein Frstentum in Kiew. Bald bar auf liefen die Normannen mit ihren Schiffen zum ersten Male in den Bosporus ein und legten sich vor Konstan-tinopel, aber sie wrben damals und spter wiederholt zurckgeschlagen. Die griechischen Kaiser gewhrten ihnen Handelsvorteile, und es ent-wickelte sich ein lebhafter Verkehr zwischen den aus Rußland kommenden Normannen und der groen Handelsstadt. Von hier kam das Christen-tum zu den Russen; denn Fürst Wladimir der Heilige trat 988 bei seiner Vermhlung mit einer byzantinischen Kaisertochter mit einem groen Teil seines Volks zur griechisch-katholischen Kirche der. So wurde Byzauz fr die Russen, was Rom fr die Germanen geworden war, der Ausgangspunkt ihrer Gesittung und die Heimat ihrer Kultur. Damit hing es zusammen, da sie sich vom Abendlande abwendeten. Seit dem 11. Jahrhundert herrschte in Rußland der Zustand der Zersplitterung in viele einander befehdende Frstentmer; infolgedessen wurde es in der Mitte des 13. Jahrhunderts von den Mongolen unterworfen. Die Zeit der Fremdherrschaft, die ihm die Goldene Horde von Kiptschak" *) auferlegte, dauerte fast 250 Jahre (12381480). Am Anfang des 15. Jahrhunderts fhrte Timur neue Mongolenstmme aus Zentralasien nach Westen, und wie sein Vordringen den Siegeslauf der Trken auf der Balkanhalbinsel hemmte, so erschtterte es auch die Herrschaft der Goldenen Horde an der Wolga. Die Gro-frsten von Moskau gewannen seitdem eine unabhngigere Stellung. Iwan Iii. (14621505) vernichtete endlich das Heer des letzten Khans und wurde der Befreier der Russen. Inzwischen war Konstantinopel in trkische Hnde gefallen, und Iwan nahm bei seiner Vermhlung mit einer Verwandten des letzten Palologen das Wappen der griechischen Kaiser, den zweikpfigen Adler, an und nannte sich Grofrst und Gos-sndar (Herr) von ganz Rußland". *) Name eines trkischen Stammes, dann auch seines Gebietes im ehemaligen Khanat Khokand (ruft. Provinz Ferghana>.

7. Wirtschaftsgeographischer Überblick über die außerdeutschen Staaten Europas und die übrigen Erdteile - S. 29

1911 - München : Oldenbourg
Das Kaisertum Rußland. 29 Odessa eine elegante moderne Stadt mit stark gemischter Bevölkerung; außer Deutschen und Juden wohnen hier auch viele Italiener und Griechen; infolge seines günstigen Hasens, der allerdings künstlich geschaffen worden, hat es alle anderen Hafenplätze Südrußlands überflügelt. Sonstige wichtigere Siedelungen sind im Westen Wilna, im Süden Charkow, 175000 Einw., mit großen Pferde- und Wollmärkten, in der Mitte Tnla, 130000 Einw., bekannt durch seine Eisenindustrie; am Znsammenfluß der oberen Wolga und der Oka Nifchni-Nowg orod, berühmt durch seine Mesfeu; unfern und an der Wolga: Kasan, 150000 Einw., eine alte Tatarenstadt; Saraiow, ein sehr wichtiger Getreideplatz, Astrachan im Delta der Wolga, Mittelpunkt der wichtigen Fischerei und Umschlagplatz zwischen der Fluß- und Seeschiffahrt. — In Polen: Lodz und Warschau (siehe S. 27). Die Entwicklung Rußlands hindernde Momente. In geographischer Hm- ficht find es vor allem zwei Tatfachen, welche der wirtschaftlichen Entwicklung hemmend im Wege flehen: der Norden des Reiches ist auf weite Strecken hin unwirtlich und an der See hat Rußland nur einen beschränkten Anteil. Das Nördliche Eismeer ist nur wenige Neonate dem Verkehr geöffnet, das Schwarze Meer hat nur wenige gute Häfen: Odessa, Nikolajew und Cherson, die Ostsee ist ein Binnenmeer. Es fehlen daher die Stützpunkte an den Weltstraßen und die Hafenplätze am Ozean. Daher die fortwährenden Vorstöße nach den südlichen offenen Meeren: dem Mittelmeer und dem Persisch-Indischen Meer sowie nach dem Großen Ozean. Außer diesen durch die Naturverhältnisse des Reiches gegebenen Mängeln übten aus den Fortschritt des Landes verschiedene andere Ur- sachen eine verzögernde Wirkung aus, vor allem die Rückständigkeit der allgemeinen Volksbildnng^), die Unehrlichkeit und Bestechlichkeit des Beamtentums, die höchst reformbedürftigen fozialen Zustände und die seitherige absolute Regierungsform. Ob die neue Regierungsform, die sich im wesentlichen den abendländischen Mustern anschließt, zu voller Europäisierung des Landes führen wird, ist abzuwarten. Einst- weilen bildet dieses zahlreichste kaukasische Volk immer noch ein fremdartiges Ele- ment im europäischen Kulturleben des 20. Jahrhunderts. Beziehungen Rußlands zu Deutschland. Rußland steht zu Deutschland nach Natur und Geschichte in engster Beziehung. Die offene Grenze, das Meer, gemein- fame Flüsse (Weichsel und Memel), die Bodennatur und das wirtschaftliche Leben weifen Rußland und Deutschland auseinander hin. In letzterer Beziehung empfängt Deutschland von Rußland vor allem Getreide, Eier, Holz, Hans, Flachs und Rohprodukte, während Deutschland dorthin Jndustrieerzeuguiffe ausführt. Auch die Geschichte zeigt uns beide Mächte vielfach im Vereine und noch heute spielt das deutsche Element auf allen Gebieten eine bedeutsame Rolle. 2 Millionen Deutsche leben auf russischem Boden und neben dem Russischen ist nur das Deutsche als Verkehrssprache bis an das äußerste Sibirien verbreitet. Alte Pslegestätten deutscher Kultur find vor allem dte baltischen Provinzen Kurland, Livland, Estland, welche Deutsche kolonisiert und christianisiert haben. Deutsche Kolonien finden sich ferner in Polen (400000) und den russischen Städten, vor allem in St. Petersburg, deutsche Ackerbaukolonien, besonders im Gouvernement St. Petersburg, an der mittleren Wolga (an 400000, um Samara, Saratow und Sarepta), in Südrußland nördlich vom Schwarzen Meer (1/2 Mill.) und in Kaukasien (an 60000, besonders um Tiflis). *) Über 3/< der Einw. des Russischen Reiches sind des Lesens und Schreibens unkundig. M. u. A, Geistbcck, Erdk, f. Mittelschulen. Vii. 2. Aufl. 3

8. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 47

1913 - Leipzig : Voigtländer
28. Der Nordische Krieg 17001721. 47 Krone nie vereinigt m erben drften. Es kam also dashausbour von in Spanien zur Herrschaft. 2. England erhielt von Spanien Gibraltar, von Frankreich Neufundland und die Hudsonlnder. 3. preutzen ertoarb Obergeldern und die allgemeine Anerkennung seiner Krtigsmrde. 4. Savoyen erhielt Sizilien. Ruch Kaiser Karl Vi. schlo hierauf mit Ludwig Xiv. den Frieden von Rastatt 1714 und erhielt die spanischen Niederlande (Bei* 5r^a(teatdton gien), Mailand, Neapel und Sardinien. Sardinien gab er nach einigen Jahren fr Sizilien an den Herzog von Savoyen, der hierauf den Titel König von Sardinien" annahm. 95] 28. Der Nordische Krieg 17001721. Fast gleichzeitig mit dem Spanischen Erbfolgekrieg entbrannte der Nordische Krieg zwischen Rußland, Polen, Dnemark und Schweden. anfange t>c- 1. Peter der Groe von Nutzland. Das russische Reich rjsn wurde unter den stlichen Slawen im 9. Jahrhundert von den Russen (Ruderern), einem Stamme der Normannen, begrndet; von Konstantinopel her empfing es das Christentum nach griechischem Bekenntnis. Dom 13.15. Jahrhundert stand Rußland unter der Herrschaft der Mongolen; dann gewann es seine Selbstndigkeit wieder, und Moskau wurde seine Hauptstadt. 3u einem europischen Staate machte es der begabte, tatkrftige Zar (Kaiser) Peter der Groe (16891725). Er wurde als Jngling Peter durch den Genfer efort der die Zustnde in Westeuropa belehrt; seit- " 6r6e dem ging all sein Streben dahin, Rulands Macht durch europische Kultur zu erhhen und zur (Ermglichung bequemen Verkehrs mit dem Abendland die russischen Grenzen bis zum Schwarzen Meer und zur Ostsee auszudehnen. Peter rief deshalb geschickte Auslnder nach Rußland und he-Regterungs. gann die Staatsverwaltung und das Heer nach europischer Art zu onfa"9 gestalten; er beteiligte sich am Kampfe gegen die Trken und errang von ihnen Asow und den freien Handel auf dem Schwarzen Meere. Dann reiste er zu seiner Ausbildung inmitten einer Gesandschaft, n-is-n ins an deren Spitze efort stand, der Knigsberg und Berlin nach auslanb Holland und England, hauptschlich suchte er den Schiffsbau kennen zu lernen; als Peter Baas" trat er in Zaandam unweit Amsterdam bei einem Schiffszimmermann in Arbeit. Aber auch die

9. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 34

1912 - Berlin : Oldenbourg
34 Europa. Das Kaisertum Rußland. Europäischer Besitz 5,4 Mill. qkm und 130 Mill. Einw., auf 1 qkm 24. Gesamtbesitz 23 Mill. qkm und 160 Mill. Einw. ^ Nußlands Weltmachtstellung. Das Osteuropäische Tieslaud ist durch seine Einförmigkeit und den Mangel trennender Erhebungen der Entwicklung eines einheitlichen Großstaates günstig. Das Russische Reich hat sich allmählich unter den vier Weltmächten der Erde nach seiner Größe den zweiten, nach seiner Einwohnerzahl den dritten Platz errungen. China ist ihm in der Zahl der Bewohner, das Britische Reich an räumlicher Aus- dehnuug und au Volkszahl überlegen. Dagegen hat es vor dem Britischen Reiche die Geschlossenheit des Besitzes, vor China die engeren Beziehungen zur abendländischen Kultur und die fortgeschrittenere Organisation seiner Machtmittel voraus. Rußlands einheitliche Natur. Bodeug est alt. Der Boden Rußlands ist seit alter Zeit nur wenig bewegt worden und bildet daher bis zum Ural im Osten ein ungeheures Tiefland, das nur „Landrücken" von sehr mäßiger Erhebung durchziehen. Selbst die Kuppeu der Waldaihöhe, welcher die größte Erhebung der nordrnssischen Landrücken angehört, erreichen nicht viel über 300 m. Naturgemäße Folgen dieser Gleichartigkeit und Eiusörmigkeit der Landschaft sind dieselben Züge im Kulturleben des Volkes. Das Denken und Fühlen bewegt sich allenthalben in gleicher Richtung. Günstig dagegen war diese Gleich- förmigkeit der Natur und Lebensweise den Wanderungen und der Ausbreitung der Bevölkerung. Zusammensetzung des Bodens. Seiner Zusammensetzung nach be- steht der Boden fast ganz aus tafelartig lagernden Schichten. Nur im Süden, im Gebiete des Donez und an den Schwellen des Dnjepr, tritt ein Granitzug auf. Erze und besonders Edelmetalle fehlen dem osteuropäischen Tieflande nahezu gänzlich. Steinkohlen finden sich um Moskau und besonders am Donez. Das polnische, mit dem oberschlesischen zusammenhängende Kohlengebiet liegt außerhalb des Osteuropäischen Tieflandes. Den nordwestlichen Teil des Landes bis zu einer Linie, die allerdings mit großen Einbuchtungen und Vorsprüngen ungefähr von Kiew bis zu den Quellen der Wytschegda seines Qnellflusses der Dwina) verläuft, bedecken, ähnlich wie im Norddeutschen Tieflande, die Ablagerungen des großen skandinavischen Inlandeises und seiner Schmelzwässer. Bald sind diese von mehr lehmiger, bald von mehr sandiger oder kiesiger Beschaffenheit; dazwischen finden sich zahlreiche Seen, Sümpfe und Moore. Die Verwitterungskrume ist meist von grauer Farbe und sandig und heißt daher Bleisand. Weiter südlich herrscht der Löß, der auf weiten Strecken stark mit Hnmus vermischt ist, so daß er hier die berühmte Schwarzerde (Tschernosjöm) bildet, welche die große Fruchtbarkeit dieser ganzen Zone verursacht. Gegen das Schwarze Meer tritt wieder mehr gewöhnlicher Löß auf, und in der Kaspischen Senke besteht der Boden aus Salzton und Flugsand.

10. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 39

1912 - Berlin : Oldenbourg
Rußland. 39 eine deutsche Stadt, Odessa eine elegante moderne Stadt mit stark gemischter Bevölkerung; außer Deutschen und Juden wohnen hier auch viele Italiener und Griechen; infolge seines günstigen Hafens, der allerdings künstlich geschaffen worden, hat es alle anderen Hafenplätze Südrußlands überflügelt. Sonstige wichtigere Siedelungen sind im Westen Wilna, im Süden Charkow (220000 Einw.) mit großen Pferde- und Wollmärkten, in der Mitte Tula (13o000 Einw.), bekannt durch seine Eisenindustrie am Zusammenfluß der oberen Wolga und Oka Nischni-Nowgorod, berühmt durch seine Messen; unfern und an der Wolga: Kasan, eine alte Tatarenstadt, Saratow, ein sehr wichtiger Getreide- platz, Astrachan im Delta der Wolga, Mittelpunkt der wichtigen Fischerei und Umschlagsplatz zwischen der Fluß-und Seeschiffahrt; im Mündungsgebiet des Don Rostow. — In Polen: Lodz und Warschau (siehe S. 37 u. 38). Die Entwicklung Rußlands hindernde Momente. In geographischer Hin- sicht sind es vor allen zwei Tatsachen, welche der wirtschaftlichen Entwicklung hemmend im Wege stehen: der Norden des Reiches ist auf weite Strecken hin unwirtlich, und an der See hat Rußland nur einen beschränkten Anteil. Dazu ist das Nördliche Eismeer nur wenige Monate dem Verkehr geöffnet, das Schwarze Meer hat nur wenige gute Häfen, und die Ostsee ist ein Binnenmeer. Es fehlen daher die Stützpunkte an den Weltstraßen und die Hafenplätze am Ozean. Daher die fortwährenden Vorstöße nach den südlichen offenen Meeren: dem Mittelmeer und dem Persisch-Jndischen Meer sowie nach dem Großen Ozean. Außer diesen durch die Naturverhältnisse des Reiches gegebenen Mängeln übten auf den Fort- schritt des Landes verschiedene andere Ursachen eine verzögernde Wirkung aus, vor allem die Rückständigkeit der allgemeinen Volksbildung^), die Unehrlichkeit und Bestechlichkeit des Beamtentums, die höchst reformbedürftigen sozialen Zustände und die seitherige absolute Regierungsform. Ob die neue Regierungsform, die sich äußerlich den abendländischen Mustern anschließt, zu voller Europäisierung des Landes führen wird, ist abzuwarten. Einstweilen bildet dieses zahlreichste kaukasische Volk immer noch ein fremdartiges Element im europäischen Kulturleben des 2(1 Jahrhunderts. Rußland (Osteuropa) und Westeuropa. 1. Rußlands Bodengestalt ist äußerst einfach: ein ungeheures Tiefland, während die Länder des westlichen Europa teils bergig sind oder doch aus zerschnittenen Tafelländern und Plateaus bestehen und nur untergeordnete Tiefländer enthalten. 2. Die meisten Flüsse Westeuropas bleiben an Länge und Größe des Stromgebietes bei weitem hinter den russischen zurück. 3. Rußlands Klima hat vorherrschend kontinentalen Charakter, Westeuropa hingegen ist infolge der größeren Nähe des Ozeans weit geringeren Temperaturschwankungen unterworfen. 4. Die große Einförmigkeit der Bodengestalt bedingt eine weit größere Gleichförmigkeit der Pflanzendecke und der Bodenkulturen als in Westeuropa. 5. Während Westeuropa seine höhere Kultur von Rom erhielt, mischen sich in der Bildung und Gesittung des russi- sehen Volkes griechisch-orientalische und tatarische Einflüsse (Einfall der Tataren zu Anfang des 13. Jahrhunderts in das südrussische Steppenland). Nur die 1) Von den 130 Mill. Einw. des ganzen Russischen Reiches sind 99 Mill. des Lesens und Schreibens unkundig.
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